Strafjustizzentrum

Nürnberg, 2013 / 5. Preis

Eine Verkettung rechteckiger Gebäude bildet das neue Strafjustizzentrum Nürnbergs. Der erste Bauabschnitt orientiert sich in Proportion und Lage am bestehenden Justizzentrum, arrondiert den Bestand und ist sichtbarer Auftakt des neuen Strafjustizzentrums. Das Gebäude formuliert mit seiner Front eine eindeutige Eingangsgeste. Die Öffentlichkeit erreicht den Saalbereich über ein Atrium, an dem sich Cafeteria und Besprechungsraum befinden. Eine breite Treppe erschließt das erhöhte Foyer des Saalbereiches, der sich über drei Geschosse erstreckt. An zentraler Stelle befindet sich im ersten Obergeschoss der große Sitzungssaal. Die Fassade wird durch einen sorgfältig proportionierten Rhythmus von Fenster und Pfeiler gegliedert, der durch die unterschiedlichen Geschoßigkeiten und wechselnden Pfeilerweiten einen ruhigen und eigenständigen Duktus entwickelt. Die Erscheinung des Gebäudes wird geprägt durch wenige Materialien, wie beispielsweise vorgehängten Weißbetonfertigteilen für die Fassade und Roteichenholz für Wandverkleidungen, Mobiliar und Saalböden.

Daten

Wettbewerb 2013
5. Preis